Von wem wird die Initiative Lieferkettengesetz getragen?
Die Initiative ist ein breites bundesweites zivilgesellschaftliches Bündnis aus Menschenrechts-, Entwicklungs- und Umweltorganisationen, Gewerkschaften und Kirchen.
Hinter der bundesweiten Initiative Lieferkettengesetz stehen 21 Trägerorganisationen und aktuell weitere 116 Organisationen, so auch mehr Wert! e. V.
Im Saarland haben sich 16 Organisationen zu dem Bündnis Saarland - Verantwortung - Lieferketten zusammengeschlossen. So unterstützen Aktion 3. Welt Saar, die Arbeitskammer des Saarlandes, Attac Saar, BUND e. V., Diriamba-Verein / Fairtrade Initiative Saarland e. V., Fair im Saarland e. V., DGB DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, Greenpeace, Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB), Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt der Universität des Saarlands (KoWA), mehr Wert e. V., Netzwerk für Entwicklungspolitik im Saarland e. V. (NES), Ökumenisches Netz Rhein-Mosel-Saar e. V., Transition Saarbrücken, ver.di Bezirk Region Saar Trier und Weltveränderer e. V. die bundesweite Initiative. Kontakt zum Bündnis Saarland - Verantwortung - Lieferketten über wika@mehr-wert.org oder 0176-47109800
Darüber hinaus sieht das Bündnis Saarland - Verantwortung - Lieferketten neben den Unternehmen auch Bund, Land und Kommunen in der Verantwortung, zu einem Schutz der Menschenrechte und der Umwelt entlang globaler Lieferketten beizutragen. In diesem Sinne startete 2022 ein Dialog mit Vertreter*innen der saarländischen Landesregierung, des Landkreistags Saarland und dem Saarländischen Städte- und Gemeindetag rund um die Handlungsfelder Beschaffung, Wirtschaftsförderung, Geld- und Kapitalanlagen, Landesbeteiligungen und Unterstützung von Unternehmen zur Umsetzung des Lieferkettengesetzes - alle unter sozialem und ökologischen Vorzeichen.
Fotos: Gespräche mit Arbeitsminister Hubertus Heil, Finanzstaatssekretär Udo Förster, Wirtschaftsstaatssekretärin Elena Yorgova-Ramanauskas, Landrat Udo Recktenwald (Fotos von links nach rechts) und Vertreter*innen des Saarländischen Städte- und Gemeindetags (ohne Foto).
Unterstützung aus der Gesellschaft
- 39 Unternehmen(snetzwerke) aus Europa fordern die Berücksichtigung internationaler Standards zur Unternehmenssorgfaltspflicht in dem EU-Lieferkettengesetz: https://www.business-humanrights.org/en/latest-news/business-statement-csddd/ (Stand März 2023)
- mehr als 220 Organisationen und Unternehmen fordern ein EU-Lieferkettengesetz mit starken Klimapflichten für Unternehmen: https://lieferkettengesetz.de/2023/04/12/klimastatement-wirksames-lieferkettengesetz/
- 90.000 Personen unterzeichneten eine Petition, die im Dezember 2022 an Bundeskanzler Scholz übergeben wurde, mit der Forderung, sich auf EU-Ebene für ein starkes Lieferkettengesetz einzusetzen: https://lieferkettengesetz.de/pressemitteilung/90-000-menschen-fuer-eu-lieferkettengesetz/
- 222.000 Menschen haben die Petition an Angelika Merkel unterzeichnet: https://lieferkettengesetz.de/2020/09/09/mehr-als-222-222-unterschriften-protest-vor-dem-bundeskanzleramt/
- 130 Ökonom*innen haben sich für ein Lieferkettengesetz ausgesprochen: https://lieferkettengesetz.de/oekonominnen-statement/
- 71 Unternehmen formulieren die Notwendigkeit: https://www.business-humanrights.org/en/big-issues/mandatory-due-diligence/gesetz/
- 230 Bischöfe aus 43 Staaten fordern weltweit Lieferkettengesetze: https://www.misereor.de/presse/pressemeldungen-misereor/ueber-230-bischoefe-fordern-wirksame-lieferkettengesetze (unterzeichnet auch von Bischof Stephan Ackermann)
- 40+ Städte und Gemeinden haben (bislang) eine Resolution für ein starkes Lieferkettengesetz unterzeichnet: https://fairtrade-neumarkt.de/fairtrade/kommunen-pro-lieferkettengesetz/
- 75 Prozent der Bevölkerung wollen ein Lieferkettengesetz: https://lieferkettengesetz.de/2020/09/16/repraesentative-umfrage-ueberwaeltigende-mehrheit-der-bevoelkerung-will-lieferkettengesetz/